Unsere Mission
Wir sind mehr als nur ein Lieferant – wir sind ein Partner. Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse unserer Kunden durch ein breites Sortiment, fundierte Beratung und praktische Lösungen zu erfüllen. Dabei legen wir besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, Regionalität und eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Ob Baustoffe, Agrarprodukte, Energie oder Artikel für Haushalt und Garten – wir sind Ihr Ansprechpartner im Oberland.
Unsere Werte
- Kundennähe: Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt. Wir hören zu, verstehen Ihre Bedürfnisse und finden individuelle Lösungen.
- Nachhaltigkeit: Wir setzen auf regionale Produkte und nachhaltige Lösungen, um unsere Umwelt zu schützen und unsere Region zu stärken.
- Qualität: Wir bieten hochwertige Produkte und Dienstleistungen, die den höchsten Standards entsprechen.
- Innovation: Wir entwickeln uns stetig weiter, um unseren Kunden die besten Lösungen und den besten Service zu bieten.
Unsere Geschichte
Die Wurzeln der Raiffeisen Ware Oberland GmbH reichen bis in die 1980er Jahre zurück. Was als kleiner Anbieter von landwirtschaftlichen Produkten begann, hat sich zu einem umfassenden Versorger mit einem breiten Angebot entwickelt. Unsere Standorte haben sich im Laufe der Zeit an die Bedürfnisse der Kunden angepasst und bieten heute nicht nur Baustoffe und Agrarprodukte, sondern auch Energielösungen, Bio-Lebensmittel und vieles mehr.
Die deutsche Genossenschaftsbewegung begann während der Hungerjahre 1846/47.
Hermann Schulze-Delitzsch erkannte die Notwendigkeit kollektiver Selbsthilfe und gründete 1850 den ersten „Vorschussverein“. Seine Prinzipien von Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung wurden zur Grundlage der Volksbanken.
Friedrich Wilhelm Raiffeisen gründete 1847 einen Hilfsverein in Weyerbusch, um die ländliche Bevölkerung zu unterstützen. 1864 gründete er in Heddesdorf den „Heddesdorfer Darlehnskassenverein“, der den Genossenschaftsgedanken formal etablierte.
Frühe Jahre der Raiffeisenbanken in Bayern
1908: Gründung des Darlehnskassenvereins Thanning durch 46 Bürger, basierend auf Raiffeisens Prinzipien.
1911: Am 13. Dezember beschlossen Bürger aus Krün und Wallgau die Gründung des Darlehnskassenvereins Krün-Wallgau. Die Eintragung ins Genossenschaftsregister erfolgte am 2. Januar 1912. Von den 24 Gründungsmitgliedern stammten 16 aus Krün und 8 aus Wallgau.
1913: Der Bau des ersten Lagerhauses in Thanning markierte einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur.
1928: Der Darlehnskassenverein Krün-Wallgau wurde in „Darlehnskassenverein Wallgau-Krün“ umbenannt, und Vorstand sowie Rechner wechselten nach Wallgau.
Krisen und Expansionen in schwierigen Zeiten
1929-1930: Während der Weltwirtschaftskrise unterstützten die Genossenschaftsbanken ihre Mitglieder. Die erste Sparwoche wurde eingeführt, um die Sparbereitschaft der Bevölkerung zu fördern.
1937: Die Genossenschaft in Wallgau-Krün änderte ihren Namen zu „Spar- und Darlehenskasse Wallgau-Krün e.G.m.u.H.“ und begann mit dem Ausbau des Warengeschäfts. Gleichzeitig wurden Genossenschaftsbezirke aus Ascholding an Thanning abgetreten.
1952: Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Spar- und Darlehenskasse Wallgau-Krün einen Neuanfang. Die Geschäftsstelle zog in den Pfarrhof, wo neben einem Büro auch ein kleines Lager für Futtermittel entstand.
Fusionen und Modernisierung
1958: Der Darlehnskassenverein Thanning kaufte das Karlbauer-Anwesen und baute es zu einem modernen Lagerhaus mit Kalksilo um.
1963: Der Darlehnskassenverein Thanning eröffnete eine Zweigstelle in Egling und fusionierte mit benachbarten Banken wie der Raiffeisenbank Ergertshausen-Neufahrn.
Die Spar- und Darlehenskasse Wallgau-Krün feierte ihr 50-jähriges Bestehen.
Wachstum durch Kooperation
1967-1968: Fusion der Raiffeisenbank Thanning mit der Raiffeisenbank Deining und der Raiffeisenbank Ergertshausen-Neufahrn. Gleichzeitig erweiterte man die Infrastruktur, z. B. mit Getreidesilos und Kohlelagern.
1979: Verschmelzung der Raiffeisenbank Ascholding mit Thanning. Die eingebrachte Bilanzsumme betrug 7,385 Millionen DM.
Herausforderungen und neue Wege
1987-1989: Die Raiffeisenbanken wurden Ziel mehrerer Überfälle, die jedoch zügig aufgeklärt wurden.
1994-1995: Fusion der Raiffeisenbanken Dietramszell und Thanning zur Raiffeisenbank Dietramszell-Thanning.
Jüngere Geschichte und neue Entwicklungen
2000: Fusion der Raiffeisenbank Dietramszell-Thanning mit den Raiffeisenbanken Endlhausen und Gaißach.
2006: Die Hauptstelle wurde nach Bad Tölz verlegt und in „Finanzturm Flinthöhe“ umbenannt. Gleichzeitig erfolgte die Umfirmierung zur Raiffeisenbank Tölzer Land.
2021: Die Raiffeisenbank Wallgau-Krün eröffnete in Wallgau einen Lebensmittelmarkt, um die lokale Versorgung zu stärken.
Die Zukunft der Genossenschaften
Mit der wachsenden Bedeutung von Fusionen und regionaler Zusammenarbeit bleibt die Genossenschaftsbewegung ein Vorbild für gemeinschaftliche Selbsthilfe und wirtschaftlichen Erfolg. Die Integration von Wallgau-Krün und anderen Banken unterstreicht diese Entwicklung.